Wer hat Angst vorm schwarzen Mann ….
Ach was muss man oft von bösen Digitalisierungsängsten hören oder lesen. Immer wieder. Eigentlich ist doch dazu alles gesagt, dachte ich. Vor der Digitalisierung waren es die Roboter, davor der Computer, das Auto, die Dampfmaschine, …. und sicher wird sich irgendwann eine Höhlenzeichnung finden, in der ein Steinzeitmensch die Erfindung des Rades sorgenvoll bejammert. Technologieängste gibt es, seitdem es Menschen gibt (naja, so ungefähr wenigstens). Sie waren immer unbegründet. Technologie war nie wirklich das Problem. Wir sind es, die heute die Dynamik um uns herum sorgenvoll beklagen und Ängste schüren, statt zum „könnenden Probieren“ zu ermutigen. Mit dem „könnenden Probieren“ meine ich eine experimentelle Grundhaltung, allerdings nicht die eines Ahnungslosen, der mit der Stange im Nebel mal was rumprobiert; vielmehr die eines Könners, der mit theoretischem Fundament, Talent und viel Erfahrung sich was traut und schnell lernt. Das jedenfalls ist in komplexen Umfeldern die einzig erfolgversprechende Strategie, darüber habe ich an dieser Stelle bereits öfter geschrieben (siehe zum Beispiel hier, hier und hier. Gemerkt habe ich mir auch: „If the rate of change on the outside exceeds the rate of change on the inside the end comes near!“