Martin Lennartz

New Work flutscht

Flutschbegriffe lassen die Kommunikation so richtig flutschen. Jeder kann beitragen, weil keiner genau weiß, worüber eigentlch genau geredet wird. Zu schwammig das, worum es eigentlich geht. New Work ist so ein Flutschbegriff. Eigentlich blöd mit sowas seine Zeit zu verschwenden. Oder eine intelligente Bewältigungsstrategie.

Dumm macht schlau!

Im wilden Westen war es niemals gut, zu viel zu wissen. Noch gefährlicher wird es nur, wenn Wissen nur in unserem Glauben vorhanden ist. Fehler oder Irrtümer sind die Folge. Wir können nur Probleme lösen, die wir wirklich verstanden haben. Aber genau das ist in einem komplexen Umfeld eigentlich gar nicht möglich. Also brauchen wir eine Idee!

Haste mal n Seminar für mich?

Hast Du ein Problem? Bestimmt gibt es eine Schulung oder ein Seminar, dass weiterhilft. Denkste! Das mögen Seminaranbieter gerne vorgaukeln und leichtfertige Entscheider oder Weiterbildungsfanatiker gerne aufgreifen. Doch Seminare lösen bestenfalls den kleineren Teil der Probleme.

Nachgefragt im Interview: Mut

Jeder braucht Mut! Selbst Nichtstun ist ein Risiko. Ich zum Beispiel stehe genau deswegen jeden Morgen mutig auf und unterstütze meine Kunden darin wie im Fußball das Tor zu finden, geeignete Stollen auszuwählen, die richtige Mannschaft aufs Feld zu schicken, … Und in den Pausen überlegen wir neu.

Pottakademie: Klappe die Zweite

Pottakademie, die hat sich ja inzwischen rumgesprochen. Aber dieser Slapstick mit dem synchronen „Glück auf“, an dem über Ferdi und ich bekanntlich noch arbeiten, woher kommt das eigentlich? Wie es zu unfreiwilliger Situationskomik kommt, oder: Wie aus einem Irrtum eine schöne Idee wird ….

Könnendes Probieren – Ecce Homo

Seht ihn an! So ist der Mensch: Setzt unbewusst Lösungsschemata ein, mit denen er in scheinbar ähnlichen Situationen erfolgreich war. Erst wenn wir scheitern, wird uns das richtig klar. Wo es keine Schwierigkeiten gibt, gibt es kein Bewusstsein. So gesehen haben wir reichlich Potential zur Bewusstseinserweiterung. Doch es wird zu viel geredet und zu wenig getan.

Bye bye unions?

Brauchen wir eigentlich noch Gewerkschaften? Sind die nicht ähnlich wie klassisches Management eine renovierungs- oder umbruchverdächtige Einrichtung? Welche Aufgaben bleiben oder entstehen, für die etwas wie Gewerkschaften neu erfunden gehören? Kritische Gedanken anlässlich eines Auftritts auf einem Gewerkschaftstag.

#WirFeiernArbeit

Arbeit ein Grund zum Feiern? Erst mal ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke, oder? Sie macht Mühe, ist aber gleichzeitig Voraussetzung für Autonomie, Zugehörigkeit in eine soziale Gemeinschaft. Wichtig herauszufinden, was für jeden „seine“ Arbeit ist. Damit sie mehr Freude als Mühe macht.

Pottakademie – Die etwas andere Leadership-Ausbildung

Kann man Leadership lernen? Eher nicht, aber besser werden kann jeder schon. Große Herausforderungen liegen darin, gute Antworten für wachsende Komplexität, abnehmende Planbarkeit und verschwimmende Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge zu finden. Was wir dazu brauchen, das üben wir in der Pottakademie. Jeder kann seine Themen mitbringen, wir bearbeiten sie mit Denkwerkzeugen.

Zeugnisse – Besser analog entsorgen als digital „entsinnen“

Arbeitszeugnisse digital? Ist natürlich irreführend, gemeint ist, dass der Bewertende vorne eine Note eingibt und ein Textautomat diese dann in wohlfeile Formulierungen umsetzt. Der Beurteilte bekommt dann einen Decoder und kann wie in der Schule seine Zeugnisnote dechiffrieren. Ein Scherz, letzteres. Doch macht das Sinn? Oder ist es ein weiterer Schritt, mit dem HR sich selbst überflüssig macht?