Arbeitswelt

Adler bilden keine Schwärme!

Jeder, der Personal oder Stipendiaten auswählt will nur die Besten. Die Besten seiner Zielgruppe, seiner Expertise, für seine besonderen Ziele und Aufgaben. Je mehr Spezielles gefordert ist, desto spezieller muss man suchen. Besondere Fähigkeiten, Kenntnisse, Potentiale treten niemals im Schwarm auf, man muss sie Stück für Stück finden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Auswahl viel Aufwand erzeugt. Dazu sind dezentrale lokale Gruppen an Entscheidungen beteiligt. Schließlich müssen die Auserwählten dort integriert und betreut werden. Zu guter Letzt fordert ein sehr an Werten orientiertes Umfeld Gerechtigkeit, Fairness, Vergleichbarkeit, nachvollziehbare Qualitätsstandards des Verfahrens, die im Zweifel revisionsfähig sein sollen. Es könnte ja mal ein abgelehnter Bewerber klagen …….. Wer will das schon? Niemand! Das Dilemma nimmt Konturen an.

Martins Gedankenskizzen: Zeitreise in die Gegenwart

Mal wieder mit der Pottakademie unterwechs. In einem alten Denkmal der Industriekultur gab es überraschende Antworten der Teilnehmer einer unserer Veranstaltungen auf die Frage: Was hätten wir denn gerne aus der alten Industriekultur in die heutige Zeit hinübergerettet?

Könnendes Probieren – Ecce Homo

Seht ihn an! So ist der Mensch: Setzt unbewusst Lösungsschemata ein, mit denen er in scheinbar ähnlichen Situationen erfolgreich war. Erst wenn wir scheitern, wird uns das richtig klar. Wo es keine Schwierigkeiten gibt, gibt es kein Bewusstsein. So gesehen haben wir reichlich Potential zur Bewusstseinserweiterung. Doch es wird zu viel geredet und zu wenig getan.

Bye bye unions?

Brauchen wir eigentlich noch Gewerkschaften? Sind die nicht ähnlich wie klassisches Management eine renovierungs- oder umbruchverdächtige Einrichtung? Welche Aufgaben bleiben oder entstehen, für die etwas wie Gewerkschaften neu erfunden gehören? Kritische Gedanken anlässlich eines Auftritts auf einem Gewerkschaftstag.

#WirFeiernArbeit

Arbeit ein Grund zum Feiern? Erst mal ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke, oder? Sie macht Mühe, ist aber gleichzeitig Voraussetzung für Autonomie, Zugehörigkeit in eine soziale Gemeinschaft. Wichtig herauszufinden, was für jeden „seine“ Arbeit ist. Damit sie mehr Freude als Mühe macht.

Zeugnisse – Besser analog entsorgen als digital „entsinnen“

Arbeitszeugnisse digital? Ist natürlich irreführend, gemeint ist, dass der Bewertende vorne eine Note eingibt und ein Textautomat diese dann in wohlfeile Formulierungen umsetzt. Der Beurteilte bekommt dann einen Decoder und kann wie in der Schule seine Zeugnisnote dechiffrieren. Ein Scherz, letzteres. Doch macht das Sinn? Oder ist es ein weiterer Schritt, mit dem HR sich selbst überflüssig macht?

Schöne Neue Arbeit

Eine besonders gelungene filmische Betrachtung über die Arbeit auf den Pfaden der eigenen Geschichte. Dazu schwerwiegende Gedanken über die Frage: Was ist wichtiger: Erst die Wertschöpfung und dann die schöne neue Arbeitswelt oder brauchen wir diese, um überhaupt gut arbeiten zu können. Ein klares Plädoyer ohne Mittelweg!

Wissen, was ich wirklich, wirklich will …

Was wollen wir denn eigentlich wirklich, ich mein so richtig ganz wirklich? Diese Frage bewegt die New-Work-Debatte seitdem es sie gibt. Alle reden darüber aber keiner meint das Gleiche! Das Spektrum reicht von sozialromantischen Vorstellungen einer humanen, menschenwürdigen Arbeitswelt über Digitalisierungsphantasien bis hin zu Initiativen, Mitarbeiter unternehmerischer einzubinden.

Arbeitest Du bei der Arbeit?

Wohin gehst Du, wenn Du eine wirklich wichtige Arbeit zu erledigen hast? Vielen Menschen wurde diese Frage gestellt. Überraschende Erkenntnis: wir gehen überall hin, in den Garten, ins Café, aufs Sofa, in die Küche, in den Wald, in eine Buchhandlung, an andere Orte, aber kaum jemand geht ins Büro.

Schwitzen oder Pfeifen – Selbst-Entwickler bei der Arbeit

Freiwilliges Engagement macht glücklich! Wer es nicht glaubt sollte es unbedingt probieren. Glück und Lebensglück sind keine zufälligen äußeren Ereignisse sondern weise Lebensentscheidungen. Hier ein paar Gedanken zum Nachlesen, die ich für eine Podiumsveranstaltung mit Jugendlichen vorgedacht habe.