Komplex adaptive Systeme

If I had a Hammer

„Komplexität ist einfach“ wäre einer meiner 95 Thesen, die ich wie einst Luther an die Tür nageln würde. Wer Komplexität mit Kompliziertheit verwechselt wird sich schwer tun, das zu verstehen. Leider ist unser Sprachgebrauch luschig geworden. Wer den Unterschied kennt versteht schnell, worum es geht und worauf es ankommt, um mit Überraschungen besser umgehen zu können.

Systems, Systems Thinking & Complexity – raus aus Babylon

Systemisch ist “in”, kein Coach macht es ohne. Aber was heißt das eigentlich? Was macht den Unterschied zu Peter Senge’s „System Thinking“. Dann gibt es da noch die Systemtheorie, die eine Renaissance erlebt, nachdem sie viele Jahre nur wenigen Insidern vertraut war. Hier ein Versuch das babylonische Sprachgewirr etwas zu lichten.

Die Innovation, die aus der Garage kam …

Wer eine Garage zu vermieten hat sollte neue Mieter mal unter den großen Konzernen zu finden versuchen. Seitdem sich herumgesprochen hat, dass viele Zukunftsideen im Silicon Valley in Garagen entdeckt wurden, bieten die völlig neue Perspektiven. Labs, Ideengaragen und andere Cargo Culte erblühen in den Bullshit Castles dieser Welt. Bei den Göttern mögen Wunder von außen eine planbare Größe sein; doch Garagen weder Götter noch herrschen in ihnen himmlische Gesetze, sondern der Alltag der Überraschungen.

Big Data & Algorithmen – Ist das Alles?

So viele Daten wie möglich, dazu viel Rechenleistung, dann geht alles. Künstliche Intelligenz ist, wenn man mit Computern versucht Dinge zu machen, die man selbst nicht verstanden hat. Letzteres ist natürlich völlig unsinnig, aber genau darum geht es: Was kann eigentlich diese künstliche Intelligenz wirklich? Wo hat sie ihre Grenzen? Was können wir sinnigerweise damit tun? Ein Schachproblem ist ein guter Anlass darüber nachzudenken.

Weniger rumdiskutieren, mehr umsetzen!

Ich habe noch nie verheimlicht, dass ich in seligen Studentenzeiten ein aufmerksamer Leser von Marx & Engels war und mit deren Gedanken sympathisierte. Eine Marx Biographie im Kino zwingt mich, nicht nur über meine und Marxens Geschichte nachzudenken sondern vor allem über die Frage: Hat Marx uns heute noch etwas zu sagen?

Das Besondere liegt dazwischen

Wir sind es gewohnt, uns die Dinge genau anzuschauen. Der Blick richtet sich gewöhnlich auf Personen, auf Produkte, Abteilungen, Kunden. Ist es das, was die Dinge ausmacht? Viel bedeutsamer ist, was zwischen den Dingen oder Personen geschieht. Was verbindet? Welche Operationen finden statt? Wie sind sie vernetzt? Darin steckt ein viel größerer Erkenntniswert.

Blau oder Rot, das ist hier die Frage

Es gibt wie Arten von Problemen. Sie zu unterscheiden ist fundamental, denn jede Art Probleme erfordert eine bestimmte Herangehensweise, die seine Lösung eher wahrscheinlich oder unmöglich macht. Wenn man jetzt bloß immer im Vorhinein wüsste, um welche Art Problem es sich bei meinem handelt! Auf jeden Fall ist Demut vor dem Problem schon mal ein guter Anfang.

Beratung war gestern – Heute ist Mitmachen!

Angeblich wird man Berater, wenn man etwas weiß, was andere nicht wissen. Dann kann man gegen Honorar sein Wissen verkaufen. Das war vielleicht einmal, heute jedenfalls ist es anders. Warum auch sollten sich alle möglichen Berufe verändern, oder verschwinden, oder neu erfunden werden und ausgerechnet der eines Beraters nicht?